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HELMING & SOHN
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Winterreifen haben grundsätzlich einen höheren Verschleiß und erhöhen zudem auch die Tankkosten. Nicht ohne Grund wollen viele möglichst früh die Winterreifen wechseln. Theoretisch besteht zwar eine Pflicht Winterreifen zu verwenden, doch nur dann, wenn es die Witterung erfordert.

Warum eigentlich Sommer- und Winterreifen?

Ein Grund, warum die Räder gewechselt werden sollten, ist, weil Sommerreifen in ihrem Profil und in ihrer Gummimischung für die kalten Temperaturen nicht geeignet sind. Winterreifen haben ein tieferes Profil, wodurch Sie damit besser durch den Schnee kommen. Die Gummimischung ist für kalte Temperaturen besser geeignet, wodurch das Fahrverhalten besser ist.

Das Risiko von Winterreifen im Sommer

Der Nachteil von Winterreifen ist, dass sie nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Viele fahren Winterreifen noch im Sommer. Aus Kostengründen werden dann keine an die Saison angepassten Reifen aufgezogen.

Wer hier spart, spart allerdings am falschen Ende. Denn das geht auf Kosten der Sicherheit. Winterreifen haben im Sommer eine deutlich schlechtere Bodenhaftung vor allem bei Regen. Werden sie über die erlaubte Geschwindigkeit gefahren, erhöht sich das Unfallrisiko, insbesondere da sich der Bremsweg mit Winterreifen verlängert.

Der richtige Zeitpunkt für Sommerreifen

Da es gesetzlich keinen vorgeschriebenen Zeitraum gibt, sondern lediglich die Verpflichtung bei winterlichen Verhältnissen geeignete Räder zu verwenden, ist es nicht ganz so einfach, den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel zu finden.

Als ein guter Anhaltspunkt eignet sich hier die Eselsbrücke „Von O bis O“. Denn von Ostern bis Oktober sind in der Regel keine besonders widrigen Witterungsverhältnisse zu erwarten. Gleichzeitig herrschen dann eher höhere Temperaturen, weshalb von Ostern bis Oktober ganz klar Sommerreifen empfohlen werden.

Ostern ist aber bekanntlich kein Feiertag mit einem festen Datum. In den letzten Jahren lag der Termin immer im Zeitraum Ende März / Mitte April. Gerade in diesem Jahr (17.04.) sind wir verhältnismäßig spät dran. Dementsprechend empfiehlt es sich, bereits zwei bis drei Wochen vor Ostern über den Räderwechsel nachzudenken.

Spätestens Ende Oktober sollten Sie dann wieder Winterreifen aufziehen lassen. Zu diesem Zeitpunkt kann es bereits erste Nachtfröste geben, die sich auch auf das Fahrverhalten auswirken können.

Immer das Wetter im Auge behalten

Obwohl der Zeitraum von Ostern bis Oktober in den meisten Fällen ideal für die Nutzung von Sommerreifen ist, kann es dennoch vorkommen, dass das Wetter sich nicht daran hält. Kündigen Wetterprognosen auch nach Ostern noch winterliche Verhältnisse an, warten Sie mit dem Wechsel zu Sommerreifen noch ab. Das Gleiche gilt auch für den Oktober. Sehen die Prognosen einen frühen Wintereinbruch voraus, dann ist es empfehlenswert bereits Anfang oder Mitte Oktober zu Winterreifen zu wechseln.

Sollten Sie zu früh zu Sommerreifen gewechselt haben oder gibt es unerwartet früh einen Wintereinbruch, lassen Sie das Auto besser stehen, anstatt bei winterlichen Fahrverhältnissen mit der falschen Bereifung unterwegs zu sein. Die Strafen im Ernstfall für die falschen Reifen können empfindlich hoch sein. Außerdem könnten im Schadensfall mit falschen Reifen Versicherungsleistungen ausgeschlossen sein.

Darüber hinaus begeben Sie sich unnötig in Gefahr, wenn Sie bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen unterwegs sind.

Wenn Sie noch keine Sommerreifen für die neue Saison haben, beraten wir Sie gerne.

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