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Helming Blog
Helming und Sohn GmbH
Ludger Pust nach 43 Jahren in Ruhestand

Ludger Pust nach 43 Jahren in Ruhestand

Vor mehr als 43 Jahren trat Ludger Pust in das Unternehmen ein, das damals in Lingen noch ein überschaubares Team hatte.

Von 1975 bis 1978 absolvierte er erfolgreich seine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker bei Helming & Sohn. Mit seinem Gesellenbrief in der Tasche wechselte Ludger zunächst zu einem Unternehmen in Osnabrück und baute dort Maurerwagen. Nach einem halben Jahr ging es aber schon zum Bund, woher der ambitionierte Zweiradfahrer von unseren damaligen Führungskräften „zurückgeholt“ wurde.

Am Dienstag, 01.01.1980, konnten wir Ludger schließlich wieder bei uns begrüßen. Im gleichen Jahr erhielten wir den BMW Motorrad Händlervertrag. Von erster Stunde an hatte Ludger den Motorradbereich und unser damaliges „Helming´s Motorrad-Land“ mit aufgebaut. In den Wintermonaten gab es damals allerdings noch nicht so viele Motorradaufträge und so hatte Ludger seine Flexibilität unter Beweis gestellt und die Kollegen in der PKW Werkstatt unterstützt.

Helmings Motorradland

In den Sommermonaten ging es für ihn aber wieder in die Motorradwerkstatt. Die schätzungsweise 40 Quadratmeter mussten jeden Morgen zunächst von den über Nacht dort geparkten Kundenmaschinen befreit werden, damit Ludger mit der Arbeit beginnen konnte. Für jedes Ersatzteil und jeden Liter Öl durfte Ludger an seiner Fitness arbeiten, alles musste nämlich aus dem Ersatzteillager im PKW Bereich geholt werden, wofür er einmal den Innenhof in Lingen überqueren musste.

Neben der Reparatur der Bikes war Ludger von Anfang an für viele Kunden DER Ansprechpartner bei allen Fragen rund um das Motorrad – kein Wunder, die Auto-Verkäufer hatten damals noch nicht so viel Ahnung von den Motorrädern wie es die Kunden sich wünschten. Das umfassende Wissen, speziell rund um den Boxermotor – den typischen BMW Klassiker – hat Ludger schnell den Titel Boxer-Papst eingebracht.

Die Platzverhältnisse im Lingener Betrieb wurden immer enger und die Erwartungen an ein Motorradgeschäft wurden immer größer. Da fiel der Entschluss direkt an der A31 in Wietmarschen-Lohne eines der modernsten Motorradhäuser Deutschlands zu errichten. Auch hier hatte Ludger sich vom ersten Tag an eingebracht, damit eine sinnvoll ausgestattete Werkstatt entstehen konnte.

Am 28. Februar – zufälligerweise wieder ein Dienstag – ging Ludger nach über 43 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Er bleibt uns aber noch für zwei volle Tage pro Woche erhalten. Auch übernimmt er in diesem Jahr zwei Motorradtouren, wo übrigens noch ein paar Plätze frei sind. Wir freuen uns sehr, dass Ludger das Team im Motorradzentrum weiter unterstützt und wünschen ihm für sein jetzt fünf Tage langes Wochenende einen schönen Renteneinstieg.

Auf die Frage, was er denn jetzt mit der neugewonnen Freizeit machen möchte, antwortet Ludger, dass er es erst einmal ganz entspannt angeht: „Mehr Motorradausfahrten, mehr Urlaub und bei meiner Frau in der eigenen Firma werde ich auch noch gebraucht.“

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